Mehrsprachige Website erstellen: Der ehrliche Praxisguide
Für Unternehmen mit einer Präsenz in mehreren Ländern ist die Lokalisierung der eigenen Website kein Luxus mehr – sie ist längst eine Notwendigkeit. Dieser Prozess beinhaltet aber weit mehr als nur die Übersetzung von Texten; die lokalisierte Onlinepräsenz muss auch an die kulturellen und sprachlichen Gegebenheiten verschiedener Regionen angepasst werden.
Eine mehrsprache Website zu erstellen ist der Schlüssel, um neue Märkte zu erschließen und unterschiedlichste Zielgruppen anzusprechen. Denn durch Lokalisierung verbessern Sie nicht nur die User Experience Ihrer Website, sondern erweitern auch Ihren Kundenkreis und stärken die globale Präsenz Ihrer Marke.
Ohne sorgfältige Planung kann dieser komplexe Prozess jedoch schnell teuer und zeitaufwendig werden – gerade wenn große Mengen an Content im Spiel sind und viele Teams koordiniert werden müssen.
Doch keine Sorge: Für eine ansprechende Onlinepräsenz in mehreren Sprachen müssen Sie nicht Ihr Budget sprengen oder gar den Verstand verlieren. Deshalb haben wir für Sie einen Step-by-Step-Guide zur Website-Lokalisierung entwickelt – so simpel wie möglich, aber dennoch voller ehrlicher Einblicke in die Lokalisierungspraxis.
Schon gewusst?
72,4 % der globalen Verbraucher kaufen Produkte lieber in der eigenen Muttersprache.* Gleichzeitig verzeichnen Unternehmen, die in Lokalisierung investieren, eine 1,5-fache Steigerung ihrer Konversionsraten.
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Lokalisierungsbranche macht Milengo Ihre
Website startklar für den globalen Markt. Von sprachlicher Strategieberatung bis zur kulturellen Anpassung unterstützen wir Sie dabei, die gefährlichen Klippen der Website-Lokalisierung zu umschiffen.
Vereinbaren Sie noch heute eine kostenlose Beratung und erfahren Sie, wie wir auf Basis jahrzehntelanger Expertise Ihre Onlinepräsenz mehrsprachig gestalten.
In diesem Blog stellen wir 7 Schritte vor, die nötig sind, um eine mehrsprachige Website zu erstellen – natürlich immer mit Ihren Kosten im Blick.
Schritt 1: Definition der Lokalisierungsstrategie
Bevor es losgeht, sollten Sie sich erst einmal genau überlegen, was Sie mit einer Lokalisierung überhaupt erreichen wollen – und wer Ihre Zielgruppe ist. Nur so werden Sie später die richtigen Prioritäten setzen. Die folgenden Aspekte sollten in Ihre Entscheidungen einfließen:
- Wachstumspläne: Welche geografischen Märkte will Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren erschließen?
- Kulturelle Schnittmengen: Ein Fokus auf Länder mit ähnlichem kulturellen Hintergrund kann den Lokalisierungsprozess erleichtern.
- Sprachliche Verwandtschaft: Priorisieren Sie Sprachen, die in mehreren Zielmärkten gesprochen werden, um die Übersetzungskosten gering zu halten.
- Zeitplan: Wie viel Zeit bleibt, bis Ihre mehrsprachigen Websites live gehen sollen? Express-Aufträge sind immer ein kostspieliges Unterfangen.
- Budget: Wie viel Geld haben Sie für Übersetzungen, Technik- und Layout-Updates sowie Tools zur Hand? Haben Sie die Kapazitäten, ein langwieriges Lokalisierungsprojekt intern zu managen, oder müssen Sie outsourcen?
Der nächste Schritt ist eine Bestandsaufnahme Ihres aktuellen Contents. Schauen Sie sich die Seiten auf Ihrer Website an und identifizieren Sie diejenigen, die zentrale Informationen über Ihr Unternehmen und Ihre wichtigsten Produkte enthalten. Kategorisieren Sie die Seiten wie folgt:
- Seiten mit starker Außenwirkung: Diese Seiten haben einen signifikanten Einfluss auf Konversionsraten und Ihr Markenbild. Beispiele sind Ihre Startseite, die „Über uns“-Seite und wichtige Produktseiten. Hier sollten Sie professionellen Marketing-Übersetzern die Übersetzung überlassen und eventuell SEO-Aspekte berücksichtigen.
- Seiten mit geringer Außenwirkung: Diese Seiten ziehen nur geringen Traffic und haben einen begrenzten Einfluss auf Conversions oder Ihre Marke. Erwägen Sie, auf eine Übersetzung zu verzichten oder auf maschinelle Übersetzung zurückzugreifen. Ihre gesamte Website automatisch zu übersetzen, wird jedoch nicht empfohlen.
- Seiten ohne lokale Relevanz: Nicht alle Inhalte sind für alle Sprachversionen relevant. Ein nicht unerheblicher Teil Ihrer Original-Website muss deshalb unter Umständen gar nicht lokalisiert werden.
Sobald Sie Ihre Zielmärkte und wichtigsten Seiten identifiziert haben, setzen Sie sich klare Ziele, was Sie genau erreichen wollen, wenn Sie Ihre mehrsprachige Website erstellen. Möchten Sie den Website-Traffic aus bestimmten Regionen erhöhen, Konversionsraten steigern oder einfach die Bekanntheit Ihrer Marke verbessern? Die Definition dieser Ziele hilft Ihnen später, Ihren Erfolg zu messen.
Schritt 2: Aufbau von Teams und Workflow
Eine zentraler Knackpunkt bei der Lokalisierung von Websites: Sie erfordert ein Team von Spezialisten, um einen reibungslosen Launch hinzulegen und die Website auch anschließend weiter in Schuss zu halten. Dazu gehören Webentwicklerinnen, Grafikdesigner, Texter, Übersetzerinnen, Qualitätsmanager (QA) und Projektmanagerinnen.
Beim Aufbau Ihres Dreamteams sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Personelle Verfügbarkeit: Welche internen oder externen Teammitglieder stehen derzeit zur Verfügung, um den Lokalisierungsprozess zu unterstützen? Müssen Sie bestimmte Aufgaben outsourcen?
- Häufigkeit der Content-Updates: Wie oft muss Ihre Website aktualisiert werden? Ist die Lokalisierung ein einmaliges Projekt, oder benötigen Sie ein eigenes Team für regelmäßige Content-Updates nach dem Launch?
Qualifizierte muttersprachliche Übersetzende sind entscheidend für eine erfolgreiche Website-Lokalisierung. Sie liefern kulturelle Expertise und sorgen dafür, dass Ihre Inhalte bei lokalen Zielgruppen den richtigen Ton treffen und die Interaktion mit Ihren Inhalten steigern. Ohne ihr Know-how können selbst die besten Lokalisierungsbemühungen ins Leere laufen.
Ein erfahrener Lokalisierungsmanager ist ebenfalls unerlässlich, um den Prozess effektiv zu gestalten und gesetzte Fristen einzuhalten.
Die Zusammenarbeit mit einem Übersetzungsdienstleister wie Milengo bietet Ihnen nicht nur Zugang zu einem Netzwerk von erfahrenen muttersprachlichen Übersetzenden, sondern auch zu erprobten Lokalisierungsmanager:innen, die Stolpersteine beseitigen und für die nahtlose Lokalisierung Ihrer Website sorgen.
Schritt 3: Zeit sparen mit Übersetzungstools
Niemand möchte Stunden damit verbringen, E-Mail-Anhänge zu durchforsten oder Übersetzungen Zeile für Zeile in ein Content-Management-System (CMS) zu kopieren. Der ultimative Zeitspar-Hack für Lokalisierungsprojekte ist deshalb die Automatisierung von Prozessen mit Übersetzungstechnologie und -tools.
Es gibt eine Vielzahl von Tools, die Ihnen dabei helfen, mehrsprachige Websites zu erstellen und Ihre Geschäftsziele im Blick zu behalten. Die wichtigsten davon sind:
- Maschinelle Übersetzung (MT): Sie kann zur Vorübersetzung verwendet werden, um Kosten für rein informative Inhalte und Inhalte mit geringer Außenwirkung zu reduzieren. Übrigens: Eine Website komplett automatisch übersetzen zu lassen ist zwar eine verlockende Idee, tatsächlich aber wenig empfehlenswert: Es sollte immer eine Nachbearbeitung des maschinellen Outputs stattfinden, um die Korrektheit und kulturelle Angemessenheit der Übersetzung zu überprüfen.
- Translation Memory (TM): Nutzen Sie ein Translation Memory, um in der Vergangenheit übersetzte Inhalte zu speichern. Dies gewährleistet Konsistenz und reduziert Kosten bei der Übersetzung ähnlicher Phrasen auf verschiedenen Seiten, etwa bei Produktbeschreibungen oder Dokumentation.
- Translation-Management-Systeme (TMS): Diese Softwaresuites kombinieren ein computerunterstütztes Übersetzungstool (CAT) mit maschineller Übersetzung. Abgerundet wird das Paket durch Projektmanagement- und Business-Intelligence-Funktionen. TMS sind als Schaltzentrale konzipiert, mit der Sie Lokalisierungsprozesse, Workflows, Kommunikation und Kosten steuern und im Blick behalten können.
Tipp: Bei der Wahl eines TMS sollten Sie darauf achten, dass dieses in Ihr Content-Management-System integrierbar ist, um den Export und Re-Import von Übersetzungen zu erleichtern.
Schritt 4: Vorbereitung der Website-Architektur
Die Architektur Ihrer Website hat erheblichen Einfluss auf die Kosten und Effizienz der Lokalisierung. Webentwicklungs- und Designteams spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie bereiten Ihre Website durch den Prozess der Internationalisierung auf die Lokalisierung vor. Dies beinhaltet einen Check, ob die Architektur Ihrer Website flexibel genug ist, um mehrere Sprachversionen zu unterstützen.
Folgendes sollten Sie beachten:
- CMS-Auswahl: Ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress ist das Rückgrat Ihrer mehrsprachigen Website. Selbst wenn eine zukünftige Lokalisierung Ihrer Website noch nicht mehr als ein Gedankenspiel ist, ist es wichtig, ein CMS zu wählen, das mehrere Sprachen unterstützt. Das spart auf lange Sicht Zeit und Ressourcen, da es die Notwendigkeit eliminiert, Teile Ihrer Website neu zu coden.
- Code-Struktur: Stellen Sie sicher, dass der Code Ihrer Website flexibel genug ist, um unterschiedliche Zeichenlängen zu handhaben. Zudem sollte der Text leicht vergrößerbar sein, da sich die Textlänge durch die Übersetzung ändern kann. Ein Beispiel: Deutsche Übersetzungen sind normalerweise rund 35 % länger als ein englischer Ausgangstext, während chinesische Übersetzungen wesentlich kürzer ausfallen. Die Codierung Ihrer Website in Unicode (UTF-8) ist ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass sie Sonderzeichen in verschiedenen Sprachen unterstützen kann.
- UI-Design: Eine von Grund auf durchdacht strukturierte Website kann die Lokalisierungskosten erheblich reduzieren. Prüfen Sie, ob die Designelemente Ihrer Website für Sprachen mit unterschiedlichen Schreibrichtungen (z. B. von rechts nach links) anpassbar sind. Überlegen Sie sich auch gut, wo Sie den Sprachumschalter platzieren möchten.
Schritt 5: Technische SEO-Optimierung
Internationales SEO für Ihre mehrsprachige Website ist essenziell, um organischen Traffic aus verschiedenen Ländern anzulocken. Generell besteht die Suchmaschinenoptimierung dabei aus drei Disziplinen: technisches SEO, On-Page-SEO und Off-Page-SEO.
Technisches SEO optimiert Ihre Website, damit Suchmaschinen sie effektiv crawlen, indexieren und ranken können. Einfach ausgedrückt hilft es Suchmaschinen, Sie zu finden.
Einige wichtige technische SEO-Überlegungen sind:
- URL-Struktur: Implementieren Sie klare und konsistente URL-Strukturen inklusive Sprachcodes. So helfen Sie Suchmaschinen, die Sprach- und regionalen Unterschiede leicht zu identifizieren.
- Hreflang-Tags: Hreflang-Tags signalisieren Suchmaschinen, welche Sprachvariante Ihrer Website für den Standort eines bestimmten Benutzers relevant ist.
- Lokalisierte Sitemaps: Erstellen Sie separate Sitemaps für jede Sprachversion Ihrer Website, um Suchmaschinen zu helfen, Ihre Inhalte effizient zu indexieren.
Schritt 6: SEO-Übersetzung und kulturelle Adaption
Sobald der technische Teil erledigt ist, ist es endlich an der Zeit, Ihre Inhalte zu lokalisieren! Dabei geht Lokalisierung weit über die einfache Übersetzung von Wörtern hinaus. Das bedeutet, dass Sie Ihre Inhalte so anpassen müssen, dass sie lokalen Gepflogenheiten entsprechen – vom Humor bis hin zum Förmlichkeitsgrad der Anrede.
So gelingt dieser Schritt:
- Keyword-Recherche: Verwenden Sie ein Keyword-Recherche-Tool, um relevante Keywords für die Seiten zu finden, die Sie für Ihre Zielmärkte als am wichtigsten identifiziert haben. Ihre Übersetzerteams müssen diese Keywords in die Übersetzungen auf natürliche Weise einfließen lassen, damit Ihre lokalisierte Website in lokalen Suchergebnissen höher rankt.
- Zahlen und Währungen: Lokalisieren Sie Details wie Datums- und Zahlenformate sowie Währungssymbole und Maßeinheiten, um Verwirrung zu vermeiden.
- Bilder & Farben: Lokalisierung betrifft auch visuelle Elemente. Die Verwendung kulturell angemessener Bilder und Grafiken trägt dazu bei, Vertrauen und Loyalität bei Ihrem globalen Publikum aufzubauen.
- Übersetzungsqualität: Wie übersetze ich eine Website? Diese Frage beschäftigt unser Team bei Milengo seit über 30 Jahren. Wir empfehlen deshalb: Investieren Sie in professionelle SEO-Übersetzungen von Muttersprachlern, die sowohl Ihre Branche als auch die Nuancen der Zielkultur verstehen. Idealerweise sollten diese auch erfahrene Marketing-Übersetzer sein, die beispielsweise CTAs griffig formulieren, damit diese auch tatsächlich geklickt werden.
Schritt 7: Test, Launch, Werbung und Optimierung
Vor dem Launch Ihrer lokalisierten Website stehen gründliche Tests an. Dazu gehört die Prüfung der Website-Funktionalität in allen Sprachen und das sorgfältige Korrekturlesen der Texte durch Muttersprachler. Achten Sie dabei vor allem auf Folgendes:
- Textlayout: Stellen Sie sicher, dass die Übersetzungen in das ursprüngliche Websitedesign passen und Texte nicht etwa in klickbaren Buttons abgeschnitten werden. Dafür sollten Sie die Übersetzungen nach dem Import in Ihr CMS noch einmal überprüfen. Oft erhalten Übersetzende Texte zur Übersetzung ohne visuellen Kontext und können daher mögliche Längenbeschränkungen nicht erkennen.
- Einheitlicher Sprachstil: Wichtige Unternehmensterminologie, die Anrede der Kunden sowie Grammatik und Rechtschreibung sollten auf der gesamten Website konsistent gehalten werden. Für Sprachen, die zwischen einer formellen und informellen Anrede unterscheiden (z. B. „Du“ vs „Sie“), sollte das Register durchgehend konsistent gehalten werden. Falls Sie mit unterschiedlichen Übersetzenden zusammenarbeiten, ist es deshalb ratsam, kleine sprachspezifische Styleguides für Ihr Übersetzungsprojekt anzufertigen und den Übersetzenden zur Hand zu geben.
- Übersetzungsqualität: Entspricht die Qualität der Übersetzungen Ihren Erwartungen? Möglicherweise benötigen Sie für diese Einschätzung die Hilfe eines Muttersprachlers.
- SEO und Keywords: Überprüfen Sie, ob die relevanten Keywords auf SEO-Seiten platziert sind und stellen Sie sicher, dass Meta-Beschreibungen vollständig sind.
- Defekte Links: Scannen Sie Ihre Seiten mithilfe von Plugins oder Tools auf 404-Fehler.
Definieren Sie Key Performance Indicators (KPIs) für Ihre Website, die mit Ihren Zielen übereinstimmen. Tracken Sie diese regelmäßig, um die Effektivität Ihrer Lokalisierungsbemühungen zu messen. KPIs für die Website-Lokalisierung können umfassen:
- Website-Traffic nach Region
- Conversion Rates
- Bounce Rates
- Rankende Keywords
Launchen Sie Ihre lokalisierte Webpräsenz, rühren Sie kräftig die Werbetrommel und sehen Sie zu, wie ein globales Publikum auf Ihre mehrsprachige Website strömt! Doch damit ist die Arbeit noch längst nicht getan. Nun gilt es, fortlaufend die Daten zu Ihren KPIs zu analysieren, um Verbesserungspotenzial zu identifizieren und Ihre Website entsprechend zu optimieren.
Tipp: Richten Sie ein Tracking-System ein, bevor Sie Ihre mehrsprachigen Websites launchen, um Ihren Erfolg genau zu messen. Oft reicht hier ein gewöhnliches Excel-Sheet, in dem Sie in regelmäßigen Abständen Daten zu Traffic, rankenden Keywords oder anderen Erfolgskriterien wie generierten Leads dokumentieren.
Fazit: Neue Märkte mit Website-Lokalisierung erschließen
Soweit die graue Theorie. Falls Sie jetzt zur Praxis übergehen und selbst Ihre mehrsprachige Website erstellen wollen, dann sind Sie bei Milengo an der richtigen Adresse. Wir begleiten Sie bei jedem Schritt dieses Prozesses – vom Aufsetzen einer erfolgreichen Lokalisierungsstrategie bis hin zur sorgfältigen Übersetzung und SEO-Optimierung.
Unser Team aus erfahrenen Übersetzer:innen und Lokalisierungsprofis sorgt dafür, dass Ihre Website in jeder gewünschten Sprache Ihre Zielgruppe erreicht und begeistert.
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*Quelle: CSA Research
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